Nissan 370Z Roadster – Offener Porsche-Jäger

Während in Deutschland vor kurzem das 370Z Coupe startete, kann man sich in den USA schon auf den baldigen Verkaufsstart des Roadsters freuen. Im April hatte die offene Version des Nissan 370Z in New York Premiere. Noch im Herbst soll das Modell auf den US-Markt kommen.

Wichtigster Unterschied zwischen dem Roadster und Coupe? Natürlich die Dachkonstruktion.

Der Nissan 370Z Roadster kommt mit klassischem Stoffverdeck, das sich vollautomatisch bedienen lässt. Auf Knopfdruck verschwindet es in zirka 20 Sekunden unter der Abdeckung in Wagenfarbe. Optional ist auch das Intelligent Key System erhältlich. Hierbei wird das Dach über eine Drucktaste am äußeren Türgriff geöffnet.

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Ist das Dach verstaut, zeigen sich die feststehenden Überrollbügel. Zwischen ihnen befindet sich ein gläsernes Windschott. Ebenfalls im Dienste besserer Aerodynamik stehen die beiden Höcker am Übergang zum Kofferraum.

Ansonsten ist der Roadster im großen und ganzen mit dem 370Z Coupe identisch. Die von Infiniti stammende Bodengruppe, Achsen, Antriebstrang und Karosseriestruktur teilen sich beide. Allerdings wurden bei der Roadsterkarosserie zwangsläufig, durch das Fehlen des Metalldachs, Änderungen vorgenommen.

Bei der offenen Variante sind Seitenschweller und die A-Säulen verstärkt, um die nötige Verwindungssteifigkeit zu erhalten.

Den 3,7-Liter-V6-Motor teilen sich Coupe und Roadster ebenfalls. Über die genauen Fahrleistungen des 331PS starken Antriebs gibt es noch keine Angaben. Allerdings werden sie sich wahrscheinlich nur wenig vom Coupe unterscheiden. Höchstgeschwindigkeit hier sind 250km/h. Vielleicht beschleunigt der Roadster durch das zusätzliche Gewicht der Karosserieverstärkungen etwas weniger schnell.

Für die Europaausgabe des Japaners gibt es den Sechszylinder auch mit einer Siebengang-Automatik. Diese passt mit Zwischengas die Drehzahl beim Herunterschalten an und ermöglicht auch mit kurzen Schaltzeiten sportliches und komfortables fahren.

Während die Kundschaft in den USA noch die letzten warmen Sonnenstrahlen diesen Jahres in dem 370Z Roadster genießen kann, muss man sich in Europa noch bis nächstes Jahr gedulden.