In den letzten Jahren erweiterte der englische Sportwagenhersteller die Produktpalette stetig. Auf dem Pariser Autosalon (2. bis 17.Oktober) werden zwei weitere Neuheiten vorgestellt. Präsentiert wird das neue Top-Modell der Evora-Baureihe – der 350 PS starke Lotus Evora S. Daneben ist der Evora als Automatik-Version zu sehen.
Zu erkennen ist das neue Spitzenmodell der Evora-Reihe erst auf den zweiten Blick. Als kleine Hilfe gibt es den „Evora S“-Schriftzug. Das Kleid des Lotus Evora S fällt dezent aus. Schwarz lackierte Außenspiegelgehäuse, neu gezeichneter Diffusor und das mittige, ovale Auspuffrohr bilden die Erkennungsmerkmale des Evora S.
Im Heck des 2+2-Sitzers wird dagegen weniger Zurückhaltung geübt. Kennt man den Evora bislang mit dem 280 PS starken V6-Aggregat, gibt sich die Top-Variante deutlich potenter.
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Aufgerüstet mit einem 3,5-Liter-V6-Motor erhält der Evora einen deutlichen Leistungsschub. 350 PS und 400 Nm Drehmoment gibt das Aggregat ab. Mittels manuellem Sechsganggetriebe soll der Sprint des 1.437 Kilogramm schweren Sportlers auf 100 km/h in 4,8 Sekunden absolviert sein. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit beträgt 277 km/h. Der „normale“ Evora kommt auf 261 km/h und sprintet in 5,1 Sekunden auf Tempo 100.
Mit dem Leistungsplus steigt auch der Durst. Der Durchschnittsverbrauch soll bei 10,2 Litern auf 100 Kilometer liegen. Das sind 1,5 Liter mehr als der schwächere Bruder benötigt.
Serienmäßig an Bord des englischen „Familiensportlers“ ist ein Sportpaket. Neben gelochten Bremsscheiben verspricht es ein „komplett verändertes Fahrerlebnis“ per Knopfdruck. Soll per Tastendruck der Drehzahlbegrenzer geöffnet werden, der Sound kerniger und die Gasannahme regulierbar sein. Zudem passt sich das Stabilitätsprogramm an.
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„Intelligent Precision Shift“ (IPS) heißt die zweite Neuheit des Sportwagenspezialisten. Das selbst entwickelte automatisierte Sechsganggetriebe gibt es nur in Verbindung mit dem 280 PS-Basismotor. Neben dem Automatikmodus können die Gangwechsel per Schaltwippen auch manuell vorgenommen werden. Bei den Fahrleistungen fällt der Evora IPS gegenüber der Schaltgetriebe-Version etwas ab. 5,5 Sekunden vergehen bis Tempo 100, die Spitze ist mit 249 km/h erreicht. Dabei genehmigt sich das Automatikmodell 8,8 Liter im Schnitt.
Zu den Preisen der beiden Debütanten gibt es noch keine Angaben.