Baynunah und Shaheen, eine Region im Westen Abu Dhabis und eine Falkenart sind die Themen, die sich in zwei Rolls-Royce-Sondermodellen widerspiegeln. Beides Einzelstücke mit exklusiver Ausstattung, basierend auf dem Phantom beziehungsweise Phantom Coupé, speziell für Abu Dhabi aufgelegt.
Wie für andere Luxusmarken auch gehört für Rolls Royce der Mittlere Osten zu den wichtigsten und stabilsten Märkten. Besonders mit exklusiven Sondermodellen lässt die anspruchsvolle Kundschaft erfreuen. So tummeln sich Bentley, Mercedes, Maserati und Co mit Sonderauflagen auf der arabischen Halbinsel. Rolls Royce nimmt sich da nicht aus. Auf einem der größten Märkte für individuelle Nobelkarossen präsentieren die Briten mit Baynunah und Shaheen zwei ebenso gestaltete Unikate. Beide genährt aus dem „Bespoke“-Programm, zeigen Individualisierungsmöglichkeiten weit über die normalen Optionslisten hinaus.
[youtube -e9MgBu2MLU]
Baynunah Phantom – Inspiration aus der Wüste
Mit der arabischen Halbinsel ist unweigerlich das Bild von Wüstenlandschaften verbunden. Ausgehend vom Rolls Royce Phantom nimmt der Baynunah dieses Motiv auf. Benannt nach der gleichnamigen Region, deren Landschaft von mächtigen Sanddünen beherrscht wird. Diesem Bild folgend, zeigt sich der exklusive Phantom in Beige- und Brauntönen.
Äußerlich ist das Luxusmodell in beigen Metallic-Lack aus der Farbpalette von BMW gehüllt. Mit einem sandähnlichen Ton hebt sich das Dach farblich ab. Im Innenraum setzt sich das Farbschema fort, ergänzt durch Walnuss-Intarsien und regionale Ziersymbole.
Standesgemäßen Vortrieb gewährt der bekannte 6,75 Liter große V12-Motor mit 460 PS.
Shaheen – Vom Falken bestimmt
[youtube gWehrFDwrvg]
Der Falke genießt hohes Ansehen und die Falkenjagd ist beliebt bei der arabischen Oberschicht. Zudem ist der Greifvogel in den Emiraten ein Statussymbol. In der Gegend um Abu Dhabi ist der Shaheen beheimatet. Diese Falkenart stand dem zweiten Rolls-Royce-Sondermodell Pate. Auf dem Phantom Coupé basierend, wird der Shaheen vom Falkenmotiv bestimmt.
Weiß bestimmt die Außenhaut, während kontrastreiches rot-weißes Leder den Innenraum beherrscht. Daneben fällt auch die Instrumententafel aus rotem Karbon mit weiß unterlegten Rundinstrumenten ins Auge. Das Falkenmotiv findet sich in gestickter Form auf den Kopfstützen oder auf Messing-Intarsien wieder.
Unter der Motorhaube arbeitet, wie im Baynunah, das V12-Aggregat, das hier aber „nur“ 453 PS abgibt.