Maserati GranCabrio Sport – Sportlich nachgelegt

Maserati legt mit dem GranCabrio Sport die neue Top-Version des offenen Viersitzers nach. Mit dem Zusatz „Sport“ sind zehn zusätzliche PS und geschärfte Optik verbunden. Auch Getriebe und Fahrwerk werden auf Sport getrimmt. Den ersten großen Auftritt hat das sportliche Edelcabrio auf dem Genfer Automobilsalon (03. – 13.März 2011).

Schwarzer Kühlergrill mit rot akzentuiertem Dreizack und hell umrandende, dunkle Scheinwerfer sind die auffälligsten Erkennungsmerkmale des GranCabrio Sport. Hinzu kommen Luftleitbleche und Seitenschweller in Wagenfarbe sowie zwei große Endrohre. In Anlehnung an Maseratis Rennwagen der 50er Jahre glänzt der offene Viersitzer in „Rosso Trionfale“.

[youtube oIK0dRQQxbw]

Das Interieur zeigt sich erwartungsgemäß mit ausgesuchten Materialien und Einlagen. Lässt das Wetter Oben-ohne nicht zu, schützt das dreilagige Stoffverdeck.

Das neue Topmodell soll nicht nur „ein Fest der Sinne“, sondern auch „Fahrfreude in Reinkultur“ bieten. Dafür holen die Italiener aus dem 4,7-Liter-V8-Sauger nun 450 PS und 510 Nm heraus, statt der bisherigen 440 PS und 490 Nm. Zudem wird das Automatikgetriebe der Sport-Version mit der sogenannten MC-Auto-Shift-Box ausgerüstet. Die Schaltsoftware aus dem Quattroporte Sport GT S soll kürzere Schaltzeiten und schnellere Beschleunigung erlauben. Verbesserte Reaktion soll auch das Traktionskontrollsystem zeigen.

Die Modifikationen haben eine Spitzengeschwindigkeit von 285 km/h zur Folge. Das Schwestermodell auf „nur“ 283 Stundenkilometer. Zu den Sprintqualitäten des neuen Boliden macht Maserati noch keine Angaben. Dafür wird ein um sechs Prozent gesunkener Normverbrauch versprochen.

Den „dynamischen, leistungsorientierten Charakter“ des GranCabrio Sport unterstützt eine straffere Fahrwerksabstimmung. Neu entwickelte Verbundbremsscheiben verzögern das heckgetriebene Luxusmodell entsprechend.

Im Sommer 2011 soll das GranCabrio Sport den Weg zu den Händlern finden. Preise nennt die Luxusmarke noch nicht. Jedoch dürfte der Zusatz „Sport“ die Kosten deutlich über die knapp 133.000 Euro der Basisversion anheben.