Cadillac XTS Platinum Concept – Technologie und Handwerkskunst

Mit dem XTS Platinum Concept zeigt Cadillac die Neuinterpretation einer klassischen Luxuslimousine und gibt einen Ausblick auf künftige Oberklassemodelle der Marke. Mit neuen Proportionen, Plug-in-Hybridsystem und edlem Innenraum debütierte die Studie auf der NAIAS in Detroit.

Neben dem Converj ist der XTS ein weiteres beeindruckendes Zukunftsmodell der GM-Luxusmarke. Mit seiner Länge von 5,17 Meter, 1,90 Meter Breite und der Höhe von 1,50 Meter reiht sich der Luxusliner zwischen die Baureihen DTS und STS. Diese soll der XTS auf längere Sicht ersetzen.

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Wie es sich mittlerweile für eine Studie gehört, zumal in der Oberklasse, kommt der XTS nicht mit konventionellem Antriebskonzept, sondern mit Hybridantrieb. Unter der Motorhaube sitzt ein 3,6-Liter-V6-Aggregat mit Benzindirekteinspritzung, der mit einem Elektromotor kombiniert ist. Mit der Plug-in-Technik lässt sich die Lithium-Ionen-Batterie an einer gewöhnlichen Steckdose aufladen. Die Gesamtleistung des Systems gibt GM mit 354PS und einem Drehmoment von 400 Newtonmetern an. Die Kraft wird an alle vier Räder abgegeben.

Unterstützend auf den Fahrkomfort der Limousine wirken sich das elektronisch gesteuerte, adaptive Fahrwerk mit der magnetischen Dämpfungsregelung (MRC), ABS, ESP aus.

Äußerlich zeigt sich der XTS Platinum Concept frischer. Wie man es schon von Mercedes oder Audi kennt, kehrt auch Cadillac vom klassischen Stufenheck ab und verpasst dem Modell eine coupéförmige Linie. Auch wenn das markentypische kantige Design weicher, fließender erscheint, wird nicht auf klassische Cadillac-Merkmale verzichtet. So leuchten am Heck und an der Front die schmalen vertikalen Leuchten, nunmehr mit LED-Technik.

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Zu einer Luxuslimousine gehört nicht zuletzt der hochwertige, komfortable Innenraum. Hier glänzt der XTS Platinum mit handverarbeiteten Materialien wie cremefarbenes Veloursleder und edlen Hölzern. Dazu kommt ein umfassendes Kommunikations- und Unterhaltungspaket.

Herkömmliche Anzeigen werden durch sogenannte O-LED-Displays, Anzeigen mit organischen Leuchtdioden ersetzt. Ganz nebenbei soll die Bedienung intuitiver werden. Beispielhaft dafür ist das Touchscreen-Navigationssystem.

Gerade mit der Innenausstattung legt sich die GM-Marke die Meßlatte sehr hoch. Ob zu hoch muss man abwarten. Noch steht nicht fest wann der XTS in Serie gehen soll.