Porsche Boxster Spyder – Die Boxster-Familie bekommt Nachwuchs

1275 Kilogramm leicht, 320PS stark und offen präsentiert sich das neue Spitzenmodell der Boxster-Reihe. Weltpremiere feiert der Roadster im Dezember auf der Los Angeles Motor Show bevor er im Februar 2010 zu den Händlern rollt.

Auch wenn Porsche nicht auf die Retrowelle setzt, erinnern sich die Zuffenhausener doch an ihre eigene ruhmreiche Vergangenheit. So geschehen schon beim 911 Sport Classic und nun auch mit Porsche Boxster Spyder.

Die gesamte Boxster-Reihe basiert auf dem legendären 550 Spyder von 1953. Dieser zweisitzige Mittelmotor-Roadster war der erste Rennwagen mit Straßenzulassung der Marke. Berühmtheit, die bis heute anhält, erlangte der Sportwagen durch den Unfalltod von James Dean in seinem 550 Spyder.

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Von der gesamten Boxster-Familie kommt der neue Boxster Spyder dem berühmten Vorfahren am nächsten. Er ist leicht, stark und auf offenes Fahren ausgelegt.

Zwar kommt der neue Spyder nicht an die 550 Kilogramm seines Vorbildes heran, ist mit seinen 1275 Kilogramm aber der leichteste der aktuellen Porsche-Palette. Immerhin 60 Kilo weniger als der Boxster und 80 Kilogramm weniger als der Boxster S auf die bringen. Das Verdeck des Boxster dient auch nur als leichter Wetterschutz.

Angetrieben wird der Zweisitzer von einem 3,4-Liter-Sechszylindermotor. Das Aggregat liegt vor der Hinterachse und leistet 320PS. Damit verfügt der Benzindirekteinspritzer zehn Pferdestärken mehr als der Boxster S. In Kombination mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe (PDK) und „Sport Chrono“-Paket erreicht der Sportwagen in 4,8 Sekunden Tempo 100. Unterstützt wird die Sprintstärke auch durch die Launch Control. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 267 Stundenkilometern, natürlich offen. Mit dem Doppelkupplungsgetriebe wird der Verbrauch mit 9,3 Litern angegeben.

Der Preis des offenen Fahrgenusses in dem Boxster Spyder beträgt Geduld bis Februar rund 63400 Euro.