SRT Viper – Giftiger denn je

Die Viper kehrt zurück – unter anderem Label und giftiger denn je. Auf der New York Auto Show 2012 feierte die Neuauflage des legendären Sportwagens Premiere.

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Einige Zeit sah es nicht so aus, dass es für die 2010 eingestellte Dodge Viper eine(n) Nachfolger(in) geben wird. So hatte es der Fiat-Konzern nach der Übernahme von Chrysler verkündet. Um so überraschender kam Anfang dieses Jahres die Ankündigung einer  Neuauflage des amerikanischen Kultsportlers. Es ist die fünfte Generation der Viper, die nun nicht mehr unter Dodge, sondern unter SRT firmiert.

Das Kürzel SRT steht für „Street and Racing Technology“ und kennzeichnete bislang die besonders sportlichen Modelle von Chrysler, Dodge und Jeep. Künftig soll SRT als eigenständige Marke bestehen.

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V10 mit knapp 650 PS

Auch unter neuem Label hat die Viper ein V10-Herz. Im Vergleich zur Vorgängerin gründlich überarbeitet und 11,5 Kilogramm leichter. Auch in puncto Leistung des 8,4-Liter-Triebwerks sind die Unterschiede mehr als deutlich. Waren es vorher 612 PS und 760 Nm, schlagen unter der Haube der SRT Viper 649 PS und 814 Nm. Letzterer ist der höchste Wert, den ein Saugmotor-Sportwagen je erreicht hat. So zumindest der Hersteller.

Über ein manuelles Sechsganggetriebe erreicht die Kraft die Hinterachse. Damit die Kräfte beherrschbar bleiben packen jeweils vier Kolben die 355er-Bremsscheiben. Zudem wir die Viper – erstmals überhaupt – mit Traktionskontrolle und ESP ausgerüstet.

Leder statt Kunststoff

Äußerlich in bewährter Form mit ewig langer Motorhaube und markantem Heck-Bürzel hinterlässt der Innenraum einen – für eine Viper – gänzlich neuen Eindruck. Statt wenig anheimelnder Kunststofflandschaft zeigen sich nun Lederoberflächen, Aluminiumapplikationen, moderne Instrumente.

Auch wenn es die Amerikaner nicht gern hören mögen, da steckt etwas italienischer Sportwagen in ihrer SRT Viper.