Range Rover Velar startet Ende Juli für 56 400 Euro

Molde – Land Rover baut die Modellfamilie des Range Rover aus. Als vierte Baureihe bringt der britische Hersteller Ende Juli dafür den Velar in den Handel. Er hat einen Grundpreis von 56 400 Euro, eine Länge von 4,80 Metern, fünf Sitze und 673 bis 1731 Liter Kofferraumvolumen.

Damit soll er die Lücke zwischen Evoque und Range Rover Sport schließen, sagt Designchef Gerry McGovern. Allerdings ist der Velar weder ein aufgeblasener Evoque noch ein geschrumpfter Range Rover Sport, sondern soll eine neue Designära einleiten, sagt McGovern.

Das gilt für das betont glatte Exterieur mit der weit nach hinten gerückten Kabine und mehr noch für das Innenleben, das von den beiden großen Touchscreens auf der Mittelkonsole dominiert wird. Zusammen mit zwei Sensorfeldern im Lenkrad sind sie die zentralen Bedienelemente und machen zahlreiche Knöpfe und Schalter überflüssig.

Während Form und Format neu sind, bedient sich der Velar bei der Technik aus einem bekannten Baukasten. Denn unter dem Blech ist der neue Range Rover ein enger Verwandter des Jaguar F-Pace. Von ihm übernimmt er neben den zunächst fünf Motoren auch den elektronisch geregelten Allradantrieb sowie zahlreiche Assistenzsysteme für Fahrten auf und abseits der Straße.

Zur Wahl stehen dabei drei Diesel mit zwei Litern Hubraum und vier Zylindern oder drei Litern und sechs Zylindern und einer Leistungsspanne von 132 kW/180 PS bis 221 kW/300 PS und zwei Benziner. Der Basismotor ist ebenfalls ein 2,0 Liter großer Vierzylinder mit 184 kW/250 PS.

Das Spitzenaggregat ein V6, der mit Hilfe eines Kompressor aus 3,0 Litern 280 kW/380 PS schöpft. Immer mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb ausgestattet, schafft der Velar damit Geschwindigkeiten zwischen 209 und 250 km/h und kommt im Prüfzyklus auf Verbrauchswerte von 5,4 Litern Diesel (CO2-Ausstoß: 142 g/km) bis 9,4 Litern Benzin (214 g/km).

Fotocredits: Jaguar/Land Rover
(dpa/tmn)

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