Neuer BMW 4er startet im Oktober

München – Ab Herbst bringt BMW die überarbeiteten 4er Modelle auf den Markt. Los geht es dem Hersteller zufolge mit dem klassischen Coupé, das ab 24. Oktober für mindestens 45 800 Euro verkauft wird. Wenige Monate später folgen dann ein Cabrio und ein Gran Coupé mit vier Türen.

Der technische Unterschied wird noch größer

Mit dem Generationswechsel rückt BMW die beiden technisch eng verwandten 3er und 4er Modellreihen weiter auseinander denn je: So bekommt der 4er nicht nur eine neue Front mit einer riesigen Niere, sondern auch eine neue Geometrie. Zu rund sechs Zentimetern weniger Höhe und einem deshalb um zwei Zentimeter tieferen Schwerpunkt gibt es für den Zweitürer unter anderem eine größere Spurweite an der Hinterachse sowie zusätzliche Karosserieversteifungen.

Auch beim Antrieb macht BMW den nächsten Schritt, während Ausstattung und Assistenten ansonsten weitgehend identisch sind. Das 66 900 Euro teure Top-Modell M440i mit seinen bekannten 275 kW/374 PS bekommt einen elektrischen Startergenerator und ein 48-Volt-System. Damit will BMW die Spurtstärke verbessern und zugleich den Alltagsverbrauch durch mehr Rekuperation und längere Start-Stopp-Phasen drücken.

Neues M-Modell mit mehr als 500 PS

Daneben gibt es den Viersitzer zum Start mit zwei Vierzylinder-Benzinern als 420i und 430i mit 135 kW/184 PS oder 190 kW/258 PS sowie als 420d mit einem 140 kW/190 PS starken 2,0-Liter-Diesel. Im Frühjahr 2021 will BMW dann noch zwei Sechszylinder-Diesel mit 210 kW/286 PS im 430d und 250 kW/340 PS im M440d anbieten. Außerdem bereitet die M GmbH ein neues Sportmodell vor, dem mehr als 368 kW/500 PS nachgesagt werden.

Die Sechszylinder werden immer als Allrad-Modelle ausgeliefert, beim Vierzylinder-Diesel ist dieser optional. Die kleinen Benziner fahren ausschließlich als Hecktriebler vor. Mit dem aktuellen Portfolio sind Geschwindigkeiten von 240 bis 250 km/h möglich, der Normverbrauch bewegt sich zwischen 3,9 Litern (103 g/km C02-Ausstoß) beim 420d und 6,8 Litern (155 g/km) beim M440i.

Fotocredits: Fabian Kircbauer
(dpa/tmn)

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