Ab Herbst kommen bei Mercedes komplett neu entwickelte V6- und V8 Aggregate zum Einsatz. Die großvolumigen V-Aggregate sollen in ihrer Klasse neue Bestwerte in Sachen Effizienz erzielen. Den ersten Einsatz verrichtet die neue V-Motoren-Generation als Achtzylinder im gelifteten CL, gefolgt von der S-Klasse.
Während hierzulande Downsizing, Hybridantrieb und vor allem der Elektromotor in aller Munde sind, wünscht die Kundschaft in anderen Teilen der Welt nach wie vor große konventionelle Motoren. So in den USA, aber auch in China. Dessen Markt für Premiumanbieter derzeit am lukrativsten ist. Von der arabischen Halbinsel mal abgesehen.
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So muss Mercedes den Spagat zwischen der Entwicklung neuer Antriebskonzepte und der Weiterentwicklung beziehungsweise Optimierung konventioneller Motoren hinkriegen. Was angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation der Stuttgarter kein leichtes Unterfangen sein dürfte. Aber diese Märkte zu vernachlässigen ist für die Nobelmarke auch keine Option.
Einen ersten Eindruck der neuen V-Motoren gab der Mercedes Shooting Break auf der Auto China preis. In dem Luxuslaster steckte schon der neue 3,5-Liter-V6 mit 306 PS und 370 Nm. Der Saugmotor kommt vorerst ohne Turbolader.
Im S 350 soll der neue V6 im Durchschnitt 7,6 Liter auf 100 Kilometer (177g/km CO2) benötigen. Der Vorgängermotor schluckte noch rund 10 Liter.
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Der neue V8 holt aus seinem 4,7-Liter Hubraum 435 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern zur Verfügung. Dank zweier Turbolader holt der Neue im Vergleich zum Vorgänger aus weniger Hubraum mehr Leistung und soll 22 Prozent unter dessen Durchschnittsverbrauch liegen.
Im neuen Mercedes CL 500 soll sich der V8 mit 9,5 Litern zufrieden geben. Der CO2-Ausstoss wird mit 224 g/km angegeben.
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Ermöglicht wird die Effizienzsteigerung der neuen V-Triebwerke unter anderem durch den Einsatz des Start-Stopp-Systems, Benzindirekt- und Mehrfacheinspritzung, wie auch durch die Mehrfunkenzündung (Multi-Spark Ignition, MSI).
Durch ihre modulare Bauart können die neuen Motoren auch mit einem Hybridmodul kombiniert werden.