Maybach Zeppelin – Maybachs Krönung

Die Geburtsstunde des Maybach Zeppelin war vor über 70 Jahren. Er wurde zwischen 1930 bis 1937 in verschiedenen Varianten gebaut. Zu dieser Zeit galt der Maybach Zeppelin als Inbegriff für Luxus und perfekte Automobilkunst. Auf dem Genfer Autosalon feierte Maybach die Auferstehung dieser Legende. Einer neuer, auf 100 Exemplare limitierter, Maybach Zeppelin.

Mit dem Zeppelin krönt Maybach seine Modellpalette und übertrumpft sich in Exklusivität und Luxus. Auch der Preis ist rekordverdächtig. In der „kurzen“ Version kostet das Spitzenmodell zirka 483000 Euro, in der langen etwa 536000 Euro.

Als Basis dienen der Maybach 57S für die kleinere und der Maybach 62S für die lange Variante.

Um die noble Limousine auf Touren zu bringen, dient ein 6,0 Liter-V12-Biturbomotor mit 471kW/ 640PS und einem maximalen Drehmoment von 1000 Newtonmetern. Mit diesem Antrieb schafft es das fast drei Tonnen schwere Fahrzeug auf die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.

Erkennbar ist das Flaggschiff des Mercedes-Ablegers an seiner zweifarbigen Lackierung. Die Schulterlinie ist in „Rocky Mountains Hellbraun“ gehalten, während der Hauptteil in ein tiefes schwarz gekleidet ist. Natürlich kann die erlesene Kundschaft auch andere Farben auswählen. Passend dazu sind die dunkel schimmernden 20 Zoll Felgen und dinkelrote Heckleuchten.

Auffällig sind auch die „Zeppelin“-Schriftzüge am Heck und vorn unter der Kühlerfigur mit dem Doppel-M.

Auch im Innenraum finden sich die „Zeppelin“-Schriftzüge mehrfach wieder, so zum Beispiel als Gravur auf den silbernen Sektkelchen, die zur Grundausstattung gehören.

In einem Ambiente aus schwarzem Klavierlack nehmen die Passagiere auf beige- und schwarzfarbenen Ledersitzen Platz und die Füße können während der Fahrt auf dem, mit echtem Lammfell ausgelegten Boden entspannen.

Als Highlight für die Einen, als etwas lächerlich für die Anderen, auf alle Fälle als etwas Besonderes und Exklusives darf die Flakon-Beduftungsanlage gelten. Sie ist auf der Mittelkonsole im Fond angebracht und besteht aus einer mundgeblasenen Acrylglaskugel. Auf Knopfdruck wird die Anlage in Gang gesetzt und durch Drehregler gesteuert. Damit die Passagiere keine Überdosis von Düften erleiden, schaltet sich das Gerät automatisch nach zehn Minuten wieder ab. Zwei Duftrichtungen wurden speziell für Maybach entwickelt, aber sie können aber durch andere Parfüms ersetzt werden, oder der Kunde lässt sich gleich einen neuen Duft nach seinen Wünschen entwickeln. Der Preis für dieses exklusive Dufterlebnis: 4800 Euro.