Jaguar E-Pace startet Anfang 2018 bei 34 950 Euro

Schwalbach – Jaguar baut seine SUV-Sparte aus und stellt dem erfolgreichen F-Pace in der Klasse darunter bald den E-Pace zur Seite. Der designierte Gegner von Modellen wie dem BMW X3 oder dem Audi Q5 wurde jetzt in London enthüllt und soll Anfang 2018 in den Handel kommen.

Die Preise werden in Deutschland dann bei 34 950 Euro beginnen, so Jaguar. Dafür gibt es einen 4,40 Meter langen Fünfsitzer mit 557 bis 1234 Litern Kofferraum, der mit zunächst ausschließlich mit Vierzylindern bestückt wird. Die so genannten Ingenium-Motoren mit 2,0 Litern Hubraum leisten als Benziner 183 kW/250 PS oder 221 kW/300 PS und als Diesel 110 kW/150 PS, 132 kW/180 PS oder 177 kW/240 PS. Je nach Preis- und Leistungsklasse treiben sie die Vorderachse oder alle vier Räder an und werden mit Sechsgang-Handschaltung oder neunstufiger Automatik kombiniert. Damit beschleunigt der Top-Benziner laut Jaguar in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und für den sparsamsten Diesel meldet der Hersteller einen Verbrauch von 4,7 Litern (124 g/km CO2).

Neben seinem markanten Design soll der E-Pace vor allem mit einem modernen Interieur punkten und so die Generation iPhone abholen. Es gibt deshalb virtuelle Instrumente, einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole und als Optionen unter anderem einen WLAN-Hotspot für bis zu acht Endgeräte oder einen Schlüssel, dessen Befehlsgewalt man auf Wunsch an ein spezielles Outdoor-Armband übertragen kann. Aber auch die klassischen Tugenden kommen nicht zu kurz, verspricht Jaguar und lenkt den Blick auf den großen, variablen Kofferraum, dessen Klappe sich mit Gestensteuerung öffnen lässt, oder die zahlreichen Ablagen im Cockpit und im Fond.

Nachdem Jaguar den Trend zum SUV lange ignoriert hat, ist der E-Pace nun bereits der zweite Geländewagen der Marke, und der nächste steht schon in den Startlöchern. Ab 2018 kommt auch der I-Pace, mit dem Jaguar dann gleich in der nächsten Disziplin Neuland betritt. Denn dieses Modell wird das erste reine Elektroauto der Engländer.

Fotocredits: Jaguar Land Rover
(dpa/tmn)

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