Ist die Batterie eines Plug-in-Hybrids ein Schwachpunkt?

München – Wer sich einen Gebrauchtwagen mit Plug-in-Hybridtechnik kaufen will, muss sich um die Haltbarkeit der aufladbaren Batterien keine Sorgen machen. «Wir können Antriebsbatterien inzwischen eine sehr hohe Lebensdauer attestieren, häufig hält die Batterie länger als das Fahrzeug selbst», sagt Volker Blandow vom Tüv Süd.

Frühere Ängste vor schneller Alterung der Batterie hätten sich demnach im Laufe der Zeit nicht bestätigt. Zudem lassen sich eine eventuelle Alterung und die Anzahl der Ladezyklen in Fachwerkstätten auslesen, erläutert der Experte für E-Mobilität.

Verschleiß eines Elektromotors ist geringer

Wurde das Auto häufig rein elektrisch betrieben, wirkt sich das sogar positiv aus: «Der Verschleiß eines Elektromotors ist sehr viel geringer als bei einem Verbrenner», erklärt der Experte.

So unterscheide sich der Kauf eines Plug-in-Hybrids nicht prinzipiell von dem eines herkömmlichen Gebrauchtwagens. Den Wunschwagen fachmännisch begutachten zu lassen, ist demnach genauso hilfreich wie der Kauf aus einer vertrauenswürdigen Quelle sowie eine Probefahrt.

Autos mit Plug-in-Hybridtechnik kombinieren einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einer E-Maschine und einem Akku. Sie können eine gewisse Strecke rein elektrisch und lokal emissionsfrei zurücklegen und lassen sich mit einem Stecker aufladen. Längere Strecken kann dann der normale Verbrenner bewältigen.

Fotocredits: Patrick Pleul
(dpa/tmn)

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