Elektro-Start-up Byton gibt Ausblick auf zweites Modell

Shanghai – Nach der Studie für einen elektrischen Geländewagen hat das chinesische Start-up Byton jetzt einen Ausblick auf sein zweites Modell gewährt. Die große Limousine soll in China im Jahr 2020 und kurz danach auch im Rest der Welt auf die Straße kommen.

Die enthüllte Studie, die auf der Elektronikmesse CES Asia in Shanghai vorgestellt wurde, mit der langen Motorhaube und dem steilen Heck misst knapp fünf Meter, fährt rein elektrisch und inszeniert mit markanten Sensoren auf dem Dach und an den Flanken die Möglichkeit zum autonomen Fahren, die Byton nach Angaben von Firmenchef Carsten Breitfeld fest eingeplant hat. Zur Technik der Studie macht Byton aktuell noch keine Angaben.

Doch weil der ehemalige BMW-Manager mit einem Baukasten plant, wird sich der Antrieb nicht wesentlich vom SUV unterscheiden. Es dürfte also Elektromotoren mit 250 oder 350 kW sowie Batterien von 71 oder 95 kWh für 400 oder 520 Kilometer geben, die im Schnelllademodus in 30 Minuten zu 80 Prozent voll sind. Auch der Preis von unter 40.000 Euro ist für die Limousine eine vernünftige Richtschnur.

Mit dem zweiten Auto hat Byton auch seine Nomenklatur vorgestellt. Als Marke aus der digitalen Welt setzt sie auf digitale Begriffe und wird ihre Modelle deshalb unter dem Namen «Byte» führen. Die Limousine wird dann als K-Byte angeboten, das SUV soll als M-Byte starten, so der Hersteller weiter.

Fotocredits: Byton
(dpa/tmn)

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