Bentley Continental Flying Star – Edelkombi aus Mailand

Einen Kombi suchte man bisher vergebens im Portfolio der britischen Luxusmarke Bentley. Mit der Präsentation des Flying Star auf dem Genfer Automobilsalon ändert sich das. Allerdings kommt die Kombiversion des Continental nicht von Bentley, sondern aus dem Hause Carrozzeria Touring Superleggera. Die Italiener kreierten mit dem Flying Star einen „Shooting Brake“ im Stile der 60er Jahre.

Der Flying Star geht auf den Wunsch eines solventen Kunden zurück. Vor zwei Jahren bat er die Karosseriespezialisten von Carrozzeria Touring ihm aus einem Bentley Continental GTC einen schicken Kombi zu basteln.

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Das, bei Mailand ansässige Unternehmen, ist der Erfinder des „Superleggera“-Konzepts, der Verwendung besonders leichter Materialien beim Autobau. Unter der Regie von Touring entstanden illustre Fahrzeuge wie der Aston Martin DB5, der Lamborghini 400 GT oder ein BMW 328 Mille Miglia.

Hinzu kommt, dass die Italiener schon 1966 mit dem Lamborghini Flying Star II Prototyp und 2008 mit dem Maserati A8 GCS Berlinetta ähnliche Projekte umsetzen konnten.

Ausgangspunkt für den Flying Star ist das Continental GTC Speed Cabrio. Front samt Windschutzscheibe blieb unverändert. Ab der A-Säule gibt es eine vollständig neu entworfene Karosserie. Nach den Vorgaben des belgischen Designers Louis de Fabribeckers wurden das verlängerte Dach, Türen und natürlich die Heckklappe maßgeschneidert. Türen und Heck des Bentleys sind aus Aluminium, Dach und Heckkotflügel entstanden in Handarbeit aus Stahl.

Dazu noch der hintere Rahmen verstärkt und fertig ist ein Edelkombi, der sich gut in die Modellpalette Bentleys einfügt.

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Das neue Heckabteil bringt eine variable, bis zu zwei Meter lange Ladefläche und einen Stauraum bis zu 1200 Liter mit. Der Nutzwert ist gegeben, es passt mehr als die Golftasche hinein.

Neben der Geräumigkeit glänzt der Flying Star auch mit Leistung satt. Mit dem sechs Liter großen Zwölfzylinder aus dem GTC Speed und 610 PS steht der Flying Star seinen Continental-Brüdern  in nichts nach. 4,8 Sekunden bis Tempo 100 und 322 km/h Spitze sprechen für sich. Daneben steht auch der 560 PS starke W-12-Motor des GTC zu Wahl.

Maximal 20 Exemplare des Flying Star sollen gebaut werden, erhältlich ab 590.000 Euro. Die unzähligen Individualisierungsmöglichkeiten nicht inbegriffen.