VW Phaeton – Frischer Glanz für Volkswagens Flaggschiff

Volkswagen verpasste seinem Phaeton eine gründliche Modellpflege. Mit angepasster Optik und frischer Technik feiert das Wolfsburger Luxusmodell Premiere auf der Auto China in Peking (25. April bis 2. Mai).

Dass Volkswagen sein Oberklassemodell nicht schon in Genf oder auf der AMI in Leipzig präsentierte, liegt wohl mit daran, dass der Phaeton hierzulande nicht gegen die S-Klasse von Mercedes, BMWs 7er oder Audis A8 ankommt. Anders in China, hier erfreut sich die Luxuskarosse steigender Beliebtheit.

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Der Phaeton ist nach Golf, Polo, Touareg eines der letzten VW-Modelle, dass gründlich überarbeitet wurde. Und dabei wird auch das Flaggschiff der aktuellen Volkswagen-Optik angepasst.

Insbesondere betrifft das Front- und Heckpartie der Limousine. Die neue Front prägen horizontale Linien. Der Kühlergrill steht aufrechter und erhält eine chromglänzende Abdeckung. An den Flanken des Grills erleuchten nun serienmäßig Bi-Xenonscheinwerfer inklusive Kurven- und Abbiegelicht mit LED-Technik. Zudem setzt VW auf eine kamerabasierte, dynamische Fernlichtregelung. Als LED-Band kommen die Nebelscheinwerfer in der Frontschürze daher.

Das Heck ziert ein deutlicher herausgearbeitetes VW-Logo. Dazu gibt es die neue Schürze mit einem Chromelement. Die Heckleuchten bleiben in ihrer Form gleich, aber auch hier ziehen LEDs ein.

Im Innenraum sahen die Wolfsburger kaum Veränderungsbedarf. Ein neues Multifunktionslenkrad kommt zum Einsatz, wie auch das neue Infotainmentsystem mit 30-GB-Festplatte, 8-Zoll-Touchscreen und Internetzugang.

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Um mit der Konkurrenz mithalten zu können gibt es noch weitere technische Neuerungen im Bereich der Assistenzsysteme. So erhält der Kunde auf Wunsch eine Verkehrszeichenerkennung. Das System zeigt auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit und Überholverbote an. Außerdem erhältlich sind die automatische Distanzregelung (ACC), Umfeldbeobachtungssystem und Spurwechselassistent.

Motorenseitig bleibt es beim Bekannten. Wobei der Verbrauch des V6-TDI mit 240 PS auf 8,5 Liter im Durchschnitt gesenkt werden konnte, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 224 g/km.

Auch wenn der Phaeton mit frischem Look und aktueller Technik aufpoliert wurde, bleibt (zumindest hierzulande) das Imageproblem: Es ist ein Volkswagen.