Porsche 911 GT3 Cup – Neuauflage auf GT3-RS-Basis

Glaubt man dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller, ist der Porsche 911 GT3 Cup weltweit die erste Wahl bei Motorsport-Kundenteams. Mehr als 2.200 verkaufte Exemplare sprechen für sich. Im Herbst 2011 schickt Porsche die Neuauflage seines Erfolgsmodells auf die Rennstrecken.

Der Cup-Renner des Modelljahres 2012 baut auf dem Porsche 911 GT3 RS auf. Der Leichtbau-Straßensportler der Baureihe 997 spendiert den Motor, der beim Rennwagen nahezu unverändert bleibt. So liegen Straßen- wie Rennsportwagen in Sachen Höchstleistung und Maximaldrehzahl gleichauf. 450 PS und 8.500 U/min stehen auf dem jeweiligen Datenblatt. Bei der Rennversion soll über eine entsprechende Abgasanlage mit geregeltem Katalysator die Schadstoffemission verringert werden.

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Ferner verpasst die Zuffenhausener Luxusmarke dem GT3 Cup einen neuen Tank – einen FT3-Sicherheitstank mit 100 Liter Fassungsvermögen. Der Kraftstoffbehälter ist die bedeutendste Novität des Neuen. Vor allem bei Langstreckenrennen verspricht man sich hiervon Vorteile.

Anders als das Serienmodell zeigt sich der GT-Rennwagen auch äußerlich – dem Einsatzgebiet entsprechend. Zwar entspricht die Frontpartie dem RS, allerdings ist die Spoilerlippe des GT3 Cup weiter heruntergezogen. Was einen höheren Anpressdruck an der Vorderachse mit sich bringt. Gleiche Wirkung am Hinterteil: Der Heckflügel liegt höher und verbreitert sich von 1,46 auf 1,70 Meter. Das Bauteil stammt vom Porsche 911 GT3 Cup S. Zudem fährt der neue Rennsportler insgesamt breiter vor.

Dank der beidseitig siebenfach verstellbaren Schwertstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse kann das Modell sehr genau auf die jeweilige Rennstrecke angepasst werden.

Das Cockpit des GT3 Cup ist auf den Fahrer zugeschnitten: Das Lenkrad lässt sich in Längsrichtung und in Höhe den Bedürfnissen anpassen. Schließlich wird über das Lenkrad mit seinen sechs Schaltern unter anderem das Infodisplay bedient.

Die Auslieferung der Neuauflage des Porsche 911 GT3 Cup beginnt im September. Vor dem Start auf der Rennpiste müssen 192.482 Euro investiert werden.