Per Auto auf Auslandsreise: An Versicherungsschutz denken

Berlin (dpa/tmn) – Wer mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte vorher seinen Versicherungsschutz überprüfen. Der Bund der Versicherten informiert, welche Policen für Autoreisende sinnvoll sind:

Auslandsschadenschutz: Wird ein Autofahrer unverschuldet in einen Unfall verwickelt, ist nicht immer gewährleistet, dass die Deckungssumme etwa des ausländischen Versicherers ausreicht, um den entstandenen Schaden zu decken. Damit der Autobesitzer den Schaden an seinem Auto nicht selbst tragen muss, springt in solchen Fällen die Auslandsschadenschutz-Police ein. Sie wird in Deutschland von Kfz-Haftpflichtversicherern angeboten.

Mallorca-Police: Wer im Ausland ein Auto mieten will, sollte vorab mit seinem Kfz-Haftpflichtversicherer sprechen, ob die Police kostenlos enthalten ist. Sie springt ein, wenn der Fahrer eines Mietwagens einen Schaden verursacht, aber die Versicherungssumme im Ausland nicht ausreicht, um die Schadensersatzansprüche zu decken. Die Police können Reisende auch als Zusatzversicherung abschließen – innerhalb der Europäischen Union kostet sie etwa 20 Euro für einen Urlaubsmonat.

Auslandskrankenversicherung: Sollte der Urlauber krank werden, übernimmt die Police etwa die Kosten für einen medizinisch notwendigen Rücktransport. Das ist wichtig, denn diese Kosten sind nicht über die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt.

Außerhalb der EU ist es zudem wichtig, einen Versicherungsnachweis mitzunehmen: Die sogenannte grüne Karte belegt, dass eine Kfz-Haftpflichtversicherung besteht. Einige Versicherer bieten sie kostenlos an. Auch innerhalb der EU kann die Karte im Fall der Fälle die Regulierung von Schäden erleichtern.

Fotocredits: Peter Kneffel

(dpa)