Mit Kappe und Brille: Sicher im Cabrio durch die Saison

Köln – Für Cabriofahrer ist derzeit Hochsaison. Doch auch wenn das Wetter mitspielt, kann dabei einiges schiefgehen. Fünf klassische Fehler, die Cabriofahrer leicht begehen können:

Sonnenbrand und Sonnenstich einhandeln:Sommer und Herbst sind in unseren Breitengeraden oft weniger sonnig, als Cabriofahrer sich das manchmal wünschen würden. Dennoch dürfen sie die Sonne nicht unterschätzen. Im kühlen Fahrtwind merken sie eventuell nicht, wie sehr die Sonne auf der Haut brennt. Die Folge: Ein Sonnenbrand – oder schlimmstenfalls sogar ein Sonnenstich. «Als Schutz sollten Cabriolet-Fahrer unbedingt eine Kopfbedeckung wie eine Kappe tragen», sagt Hans-Ulrich Sander vom Tüv Rheinland. Zusätzlich sollten sie freie Hautstellen mit Sonnenschutz eincremen.

Ohne Sonnenbrille fahren:Eine Sonnenbrille verhindert nicht nur, dass Fahrer geblendet werden. Sie sorgt auch dafür, dass keine Insekten in die Augen geraten. Denn wenn einem das unterwegs auf der Straße passiert, kann das schnell einen Unfall zur Folge haben.

Leichte Beute für Diebe bieten: Zum Schutz vor Langfingern rät der Tüv Rheinland dazu, Wertsachen, Handtaschen und lose Gegenstände wie MP3-Player während der Fahrt immer im Kofferraum oder im Handschuhfach zu verstauen. Denn ein Dieb könne etwa auch vor einer roten Ampel schnell etwas aus dem Cabrio greifen.

Verdeck falsch pflegen: Den Dreck von der letzten Landpartie einfach in der Waschanlage abwaschen? Dumm gelaufen, wenn das Verdeck vom Hersteller nicht dafür freigegeben war. Das prüfen Fahrer besser vorab mit einem Blick in die Bedienungsanleitung. Im Zweifel ist das Cabrio mit der Hand zu waschen. Die Windschutzscheibe verschmutzt auf der Innenseite stärker als bei geschlossenen Fahrzeugen. Ergo müssen Frischluftfans für klare Sicht häufiger reinigen.

Staumeldung überhört: Der Fahrtwind saust um die Ohren, der Verkehrsfunk verhallt ungehört? Das kann schnell im Stau enden. Die Geschwindigkeit sollten Cabriofahrer daher besser immer so wählen, dass sie trotz höherer Geräuschkulisse bei offenem Verdeck noch Verkehrs- und Warnhinweise aus dem Autoradio hören können.

Fotocredits: Julian Stratenschulte
(dpa/tmn)

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