Infiniti Quattroporte – Kommt ein japanischer Maserati?

Trotz der derzeitigen Krise auf dem Automobilmarkt bringt sich Nissans Luxusmarke Infiniti auf dem europäischen Markt weiter in Stellung und kann zu einer ernsthaften Konkurrenz für hiesige Premiummarken heranwachsen.

Nicht nur für Porsche, Mercedes, Audi oder BMW, sondern auch für Maserati.

So titelte unlängst Auto-Motor-Sport „Infiniti Quattroporte: Maserati-Attacke 2010?“

Demnach könnte  in naher Zukunft eine Sportlimousine ähnlich dem Maserati Quattroporte auf den Markt kommen.

Der Designer Mark Stehrenberger hat sich Gedanken gemacht, diese zu Papier gebracht und uns somit einen Fingerzeig in die Zukunft des Modells gegeben.

Als Basis für die geplante Edelkarosse von Infiniti dient der Nissan GT-R.

Neben einer sehr langgestreckten Limousine, könnte es, nach Stehrenberger auch ein Kombimodell geben. Ähnlich dem Nissan GT-R zeichnet sich der Quattroporte durch einen großen Kühlergrill und schlitzförmige, in die Kotflügel gezogene Scheinwerfer aus. Weitere Kennzeichen sind eine flache Windschutzscheibe und die nach hinten abgesenkte Dachlinie. Für eine markante Heckansicht, sowohl bei Limousine als auch beim möglichen Kombi sollen runde Heckleuchten und mittig angelegte eckige Auspuffrohre sorgen.

Alles in allem ist eine Ähnlichkeit zum Maserati nicht zu übersehen.

Für die Motorisierung des Modells gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Stehrenberger selbst rechnet mit einem überarbeiteten 3,8 Liter-V6-Biturbo-Antrieb (als Vorlage dient der Nissan 350Z) zusammen mit einem Sechsganggetriebe.

Ebenfalls denkbar ist ein für den europäischen Markt entwickelter Dieselmotor, selbst Porsche verbaut mittlerweile in einigen Modellen Dieselmotoren.

Eine weitere Alternative bietet ein Hybrid-Antrieb, wie er auch in Toyotas Luxusmarke Lexus zum Tragen kommt.

Eher unwahrscheinlich ist der Einsatz eines reinen Elektromotors im Quattroporte (zumindest vorerst), auch wenn Nissan ab 2010 mit dem Verkauf von Elektroautos starten will.