Bugatti Veyron Grand Sport „L’Or Blanc“ – Unikat in „weißem Gold“

Wie passen das schnellste Cabrio der Welt und Porzellan zusammen? Für Bugatti stellt sich diese Frage nicht mehr: In Kooperation mit der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) entwarf die Molsheimer Luxusmarke das weltweit erste Auto, das innen wie außen feines Porzellan schmückt – den Bugatti Veyron Grand Sport „L’Or Blanc“. Die wahrscheinlich teuerste Sammeltasse der Welt.

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„L’Or Blanc“, auf deutsch „weißes Gold“, wie feines Porzellan auch heute noch genannt wird: Diesen Zusatz erhält das Unikat auf Basis des offenen Supersportlers Bugatti Veyron Grand Sport. Und wie Gold lässt sich der französische Autobauer das Sondermodell auch entgelten. Exklusivität hat ihren Preis. Im Fall des Porzellan-Veyron sind 1,65 Millionen Euro. Daraus lässt sich schließen, dass Bugatti gewillt ist, das Einzelstück an den Mann oder an die Frau zu bringen.

Wer auch immer das spezielle Cabrio sein eigen nennt, für eine schnöde Garage ist es zu schade. Das Einzelstück gehört – wie Omas wertvolles Porzellanservice – in eine Vitrine. Denn es ist nicht vermessen zu behaupten, der Bugatti „L’Or Blanc“ ist ein Kunstwerk.

Zum einen liegt das an den Elementen aus dem „weißen Gold“. Zwölf sind es an der Zahl, die von den Kunsthandwerkern der Berliner Porzellan-Manufaktur angefertigt wurden. Am Äußeren finden sich beispielsweise Radkappen und Tankdeckel aus dem, im Autobau, ungewöhnlichen Material. Das Interieur schmücken signierte Einleger aus Porzellan am Mitteltunnel oder eine Porzellan-Intarsie an der Rückwand zwischen den Sitzen. Zudem findet sich in der Mittelkonsole eine herausnehmbare Schale mit einem Diamantschliff. Diese Schale passt wiederum zu dem Porzellan-Service, das samt Picknick-Koffer zu dem exklusiven Supersportler gehört und ebenfalls von KPM gefertigt wurde.

Das Ausrufezeichen setzt die künstlerische Gestaltung des Exterieurs. Über das glänzende Porzellan-Weiß der Außenhaut ziehen sich kunstvoll aufgebrachte blaue Linien. Der Verlauf dieser Linien erinnert zum einen an aufwendige Porzellan-Malerei. Zugleich bilden die Linien Lichtreflexionen ab – der Bugatti „L’Or Blanc“ scheint stets beleuchtet zu werden.